Rovinj, Kroatien

Ich steige aus dem Bus und muss erstmal hektisch alle meine warmen Klamotten übereinanderziehen. Wenn das Spätsommer sein soll, können Herbst und Winter ja lustig werden.

Weil ich keine Karte und keine bessere Idee habe, geh ich erstmal das Apartment von Basch und den Mädels suchen. Es ist 6:00 Uhr, die müssten doch langsam vom Feiern wiederkommen. Ich traue mich zwar kurz das Grundstück zu betreten und in die offene Balkontür zu rufen, aber klingeln wäre mir um die Zeit doch zu frech. Eine weise Entscheidung, wie sich später heraustellt, der Hausdrache hätte mir sonst wohl den Kopf abgerissen.

Ich wandere runter zum Hafen, wo die letzten Fischeboote, jeweils 100.000 Möwen im Schlepptau, einlaufen sehe.

Ein Fischerboot bringt ausser Fisch auch Geflügel mit

Ein Fischerboot bringt ausser Fisch auch Geflügel mit

Als ich mich zu Sonnenaufgang an ein paar Schnappschüssen am Photo Point versuche, quatscht mich ein älterer Herr an. Ich sollte unbedingt auf die andere Seite des Markts gehen, von dort hätte man die schönste Sonnenaufgang-Panorama-Aussicht. Ich sage ihm, dass ich lieber wüsste, wo der nächste Strand sei, um dort noch ein Stündchen zu nickern. Seine Antwort: „You know man… I only know what I know which is not much, sorry.“ Ok, kein Problem, dann suche ich halt selber.

Sunrise @ Rovinj

Sunrise @ Rovinj

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