Marie kommt mit ihrer Familie aus Berlin zu Besuch. 3 Tage am Stück werden wir in die besten Restaurants der Stadt eingeladen. Dazu gibt es an einem Tag eine private Stadtführung und am nächsten können wir an einer rumänisch-orthodoxen Trauerfeier teilnehmen.
Im Restaurant gibt es außer gutem Essen auch gutes Trinken und der erste Abend an dem ich noch im „Ich trinke alles, was man mir anbietet“-Modus bin endet nach vielen Bieren und doppelten Jägermeistern ziemlich blau. Völlig außer übung kann ich nicht an Glanzleistungen anknüpfen, die mir einst im Abibuch die Auszeichnung als „größter Suffkopp“ eingebracht haben. Nein Mama, ich bin immer noch nicht stolz drauf. Am nächsten Morgen herrscht Filmriss, aber die Erzählungen der anderen reichen dafür, dass ich ab jetzt nur noch einen aus Höflichkeit mittrinke.
Am Samstag nehme ich auf unbestimmte Zeit Abschied von Julia und am folgenden Tag auch von Marie. So schön es war, die beiden gesehen zu haben, so traurig ist der Abschied. Hoffentlich ist das Wiedersehen nicht soo fern.