Bukarest

Die Zeit in Bukarest vergeht viel zu schnell. Julia kommt mich aus Berlin besuchen, tagsüber besichtigen wir die Altstadt. Gleich am ersten Tag lernen wir beim überdieStraßegehen Salem kennen. Der ist Franzose und zum Fürgeldstudierenweilabizuschlecht nach Rumänien gekommen.

Erstmal ein Eis, dann sehen wir weiter

Er wohnt also ganz frisch in Timisoara und muss in Bukarest sein Visa-Zeug klären. Nebenbei macht er Power-Sightseeing. In atemberaubender Geschwindigkeit schleift er uns durch die Stadt (die er schon ein wenig besser kennt), in der rechten Hand immer sein Fotohandy, mit dem er dank großer Speicherkarte „plein de photos“ machen kann. Natürlich on-the-go, Zeit ist immerhin Geld. Der einzige Ort, an dem wir länger bleiben, ist gleichzeitig sein Lieblingsort in jeder Stadt der Welt: Die überdimensionierte Shopping-mall, Paradies für fastfoodliebende Konsumopfer, Leute eben, die alles auf einmal brauchen. Eigentlich genau mein Profil, jedoch habe ich mittlerweile schon den Anspruch, auf meiner Reise ein wenig mehr zu erleben als Level 2 im Autorennsimulator oder Safari mit Stofftieren.

Level up

Salem ist der perfekte Repräsentant unserer Generation, wie sie sein müsste, damit unsere Eltern noch volle Rentenbezüge erhalten (da aber nicht alle so sind wird es eher so enden.): Arbeitsam, konsumierend und gnadenlos effizient.

Arc de Triomphe auf rumaenisch

Abends gönnen Julia und ich uns etwas Urlaubsgemütlichkeit, kochen zusammen und reden über Gott und die Welt.

im japanischen Garten

im japanischen Garten

Ein erstes Highlight unserer Touriaktivitäten wird die Tour durch den Chausescu-Palast, Monument des letzten europäischen Diktators für das seinerzeit 1/3 der Stadt plattgemacht und 40.000 Menschen superkurzfristig umgesiedelt wurden. Das Ding ist einfach nur fett, das zweitgrößte Gebäude der Welt eben, nur das Pentagon ist flächenmässig noch weiter vorn.

Da ist das Ding!

auf dem Balkon des Prunkpalastes

La Roumanie, c’est moi. Un jour peut-etre…

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